Anforderungen an die Qualität von Fahrbahnmarkierungen und die neuen Richtlinien für die Markierung von Straßen (RMS)
Leitung
Markus Feigel, Ministerium für Verkehr Baden-WürttembergProgramm
Beginn: 9:30 Uhr, Ende: ca. 15:45 Uhr (dazwischen Kaffeepausen und Mittagspause).
9.30 Uhr | Eröffnung des Seminars und Begrüßung der Teilnehmenden Markus Feigel, Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg |
9.35 Uhr | Markierungen – mehr als nur ein Strich Daniel Blankenagel und Hans-Jürgen Schmitt, Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung West und Niederlassung Ost |
10:30 Uhr | Ist es wirtschaftlich, hochwertige Fahrbahnmarkierungen auszuschreiben? Markus Feigel, Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg |
11:30 Uhr | Fahrbahnmarkierung in Deutschland und Europa Maike Zedler, Bundesanstalt für Straßenwesen |
12:30 Uhr Mittagspause
13:15 Uhr | Die neuen RMS – Teile Landstraßen und Stadtstraßen Dr. Thomas Jährig, Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr |
14:30 Uhr | Anforderungen an Fahrbahnmarkierungen für autonomes Fahren Nils Katzorke, Mercedes-Benz AG |
15:30 Uhr | Fragen von den Teilnehmenden, Diskussion und Schlusswort |
Seminarbeschreibung:
Endlich sind sie da – hoffentlich! Seit langem angekündigt, die neuen „Richtlinien für die Markierung von Straßen“ (RMS) stehen kurz vor der Veröffentlichung. Nachdem der Teil Autobahn schon Teile der alten RMS (Teil 1 und Teil 2) abgelöst hat, werden nun die Teile Stadtstraßen und Landstraßen veröffentlicht.
Das Seminar gibt Ihnen auch tiefere Einblicke in die Welt der Fahrbahnmarkierung. Markierungen sind nicht nur der weiße Strich in der Landschaft, der auf die Straße mit Farbe „gemalt“ wird. Hinter bzw. in den Fahrbahnmarkierungen steckt noch viel mehr. Beispielsweise Glasperlen, die auf die Markierung gestreut werden. Diese bringen die Striche bei Dunkelheit zum Leuchten, wenn sie von einem Fahrzeugscheinwerfer angestrahlt werden. Doch nicht jede Glasperle reflektiert das Licht gleich gut. Daher ist es wichtig, dass die Markierungssysteme – bevor diese auf die Straße appliziert werden – auch getestet und zugelassen werden. Damit soll sichergestellt werden, dass Markierungen nicht nur vom Verkehrsteilnehmer erkannt werden, sondern auch von autonom fahrenden Fahrzeugen. Schlussendlich steht die Forderung im Raum, dass Markierungen mindestens genauso lange „halten“ sollen wie die Fahrbahndecke. So funktioniert es leider nicht! Aber gibt es hochwertige wirtschaftliche Markierungssysteme, die über einen langen Zeitraum „funktionieren“? Seien Sie gespannt auf einen informativen Tag rund um das Thema Fahrbahnmarkierungen.
Die Referentinnen und Referenten geben in ihren Vorträgen Erfahrungen aus der Praxis weiter und bringen Sie auf den Stand der aktuellen Regelwerke. Zögern Sie nicht und bringen Sie gerne Ihre Fragen mit zum Seminar. Soweit dies möglich ist, können diese im Rahmen der Vorträge und in den anschließenden Diskussionsrunden beantwortet werden. Gerne dürfen Sie auch die Referentinnen und Referenten in den Pausen ansprechen.
Die Veranstaltung richtet sich an Planende und Ausschreibende aus der Verwaltung und Industrie sowie an Planungsbüros und Sachverständige im Bereich der Fahrbahnmarkierung. Gleichermaßen sind auch Personen angesprochen, die sich insgesamt mit den Themen Verkehrssicherheit, Erstellung von Verkehrszeichenplänen oder Sicherheitsaudits beschäftigen.