Es gibt auch erfreuliche Themen und erfolgreiche Unternehmen innerhalb der deutschen Wirtschaft. Einen Vertreter dafür durften wir Ende März besichtigen – den Weltmarktführer für Teleskopkrane die Firma Liebherr in Ehingen.
Die Entwicklung des Unternehmens des Unternehmens selbst ist genauso beeindruckend wie die Dimension der produzierten Krane.
Liebherr wurde 1949 von Hans Liebherr in Kirchdorf an der Iller (Deutschland) gegründet, nachdem er den ersten mobilen Turmdrehkran entwickelte, um den Bedarf an Baumaschinen für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg zu decken.
1954 begann Liebherr mit der Produktion von Kühlschränken in Ochsenhausen und erweiterte damit das Geschäftsfeld auf Haushaltsgeräte.
In den folgenden Jahren wurde das Produktportfolio u.a. um Hydraulikbagger, Betonmischanlagen und weitere Maschinen ergänzt, wodurch sich das Unternehmen schnell zu einem führenden Baumaschinenhersteller entwickelte.
Heute beschäftigte Liebherr über 54.000 Mitarbeiter und erzielte 2024 einen Rekordumsatz von rund 14,6 Milliarden Euro, wobei die wichtigsten Märkte in Europa liegen und die Diversifikation als einer der Erfolgsfaktoren gilt.
Wir konzentrieren uns bei unserer Besichtigung auf die örtliche Produktion der Teleskopkrane und sind beeindruckt von der Fertigungstiefe, der Vielseitigkeit der technischen Herausforderungen sowie den schieren Dimensionen, die die in Ehingen hergestellten, Baumaschinen aufweisen.
Nach einer wirklich hervorragenden, knapp fünfstündigen Führung durch das riesige Werksgelände verabschieden wir uns begeistert und sichtlich erfüllt.
Unser herzlicher Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen der Firma Liebherr für diesen informativen Tag.
Tobias Gähr 30. April 2025